Brandschutzputzsystem für Stahlbeton und Stahlkonstruktionen:

Neuprodukt „SikaCem Pyrocoat“ in den Markt eingeführt

Oberfläche mit SikaCem Pyrocoat

Bei der Spritzapplikation von SikaCem Pyrocoat wird der Putz durch eine gleichmäßige Bewegung des Spritzkopfes aufgebracht (Bild: Sika Deutschland GmbH, Stuttgart)

Die Oberflächen des SikaCem Pyrocoats können individuell farblich mit Sika Beschichtungen ohne Beeinträchtigung des Brandschutzes gestaltet werden. (Bild: Sika Deutschland GmbH, Stuttgart)

Die Sika Deutschland GmbH hat seit Kurzem mit „SikaCem Pyrocoat“ ein Brandschutzsystem im Portfolio, welches im Brandfall einen Schutz von bis zu 240 Minuten bei Stahlbeton und rund 180 Minuten bei Stahlkonstruktionen gewährleisten kann. Die Zahlen beeindrucken.

Das Neuprodukt „SikaCem Pyrocoat“ ist ein 1-komponentiger und leicht zu verarbeitender Brandschutzputz für Stahlbeton- und Stahlkonstruktionen im Innen- und Außenbereich. Er zeichnet sich nach eigenen Angaben durch seine hohe Hitzebeständigkeit aus und ist laut Hersteller sowohl für die maschinelle als auch für die manuelle Applikation geeignet. Verwendung kann das universelle System im Hoch-, Industrie-, Ingenieur- oder auch Tunnelbau finden.

Sicher, effizient und wirtschaftlich

Ob Stahlbeton oder Stahl – bereits ab 10 mm Schichtdicke bietet „SikaCem Pyrocoat“ gemäß Firmeninformation einen hohen Brandschutz. Der Feuerwiderstand wurde selbstverständlich durch Brandprüfungen nachgewiesen: Bei Stahlbetonteilen bis F 240 nach der ETK-Brandkurve sowie nach der RWS-Brandkurve bei Temperaturen bis 1.350 °C und einer Branddauer bis 180 Minuten. Der Verbrauch ist mit nur ca. 5 kg/m² je 10 mm Schichtdicke gering. Der Brandschutzputz ist auch zur Anwendung in Feuchträumen und im Außenbereich geeignet und verfügt über gute Glätte- und Filzeigenschaften bis zur Qualitätsstufe „Q2“.

Zertifizierte Anwendungsvielfalt

„SikaCem Pyrocoat“ bietet vielfältige Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Bei Stahlbetonbauteilen an Decken, Wänden, Balken und Stützen trägt es augenscheinlich zur nachhaltigen brandschutztechnischen Ertüchtigung bei. Um die Feuerwiderstandsfähigkeit von Stahlbetonbauteilen einzuhalten, ist ein Mindestniveau der Bauteildicke und der Betondeckung zu der Bewehrung erforderlich. Mit dem Brandschutzputzsystem können die erforderlichen Betonschichtdicken auf Grundlage der Brandprüfungen nach DIN EN 13381-3, ETA-21/0724 und DIN 4102-4 kompensiert werden. Gut zu wissen: Eine Anwendung auf Stahlträgern ist ebenfalls möglich. Hier kann für offene Stahlkonstruktionen ein Feuerwiderstand bis F 120 und für bekleidete Konstruktionen bis F 180 erreicht werden.

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